Sexuelle Belästigung
Schnell noch die U-Bahn erwischen, sich in die Masse reindrängen und sich auf die Musik aus den Kopfhörern konzentrieren. Doch es ist keine Situation sich zu entspannen - im Gegenteil, der Körper spannt sich an und eine unangenehme Wärme leiert hinter deinem Rücken. Gedanke nach Gedanke, was wird passieren?, wird überhaupt etwas passieren?, was soll ich machen?, soll ich etwas machen? Einatmen, ausatmen - wurde ich gerade etwa angefasst? Nein, nein, nein. Das bilde ich mir nur ein, unmöglich, oder doch? Wieder ein leichtes Streicheln entlang meines Rücken bis zum - nein, das war sicher nicht mit Absicht. Bilde ich es mir ein? Ja, nein, doch doch. Das bilde ich mir nur ein.
Diese Situation erleben Frauen täglich in öffentlichen Verkehrsmitteln. Diese beschriebene Situation ist nur ein Tropfen von dem Meer an Erlebnissen, die Frauen schildern. Darunter auch Vergewaltigungen, an Orten wo ich mich auch manchmal befinde. Der Zeitungsartikel ,,Studie: Jede dritte Frau wird sexuell belästigt'', welcher am 8.März 2014 in der Tageszeitung ,,Die Presse'' von Christine Imlinger veröffentlicht wurde, handelt von dem Einfluss sexueller Belästigungen an Frauen auf ihr Mobilitätsverhalten
Forscherinnen und Forscher des Instituts für Verkehrswesen der Universität für Bodenkultur haben untersucht, wie sich sexuelle Belästigung von Frauen (oder auch die Angst davor) auf ihr Mobilitätsverhalten auswirkt. Dazu wurden 402 Telefoninterviews geführt. Die Befragten gaben an, dass die meisten Belästigungen geschahen, als sie zu Fuß unterwegs waren (53 Prozent), danach folgten Übergriffe in öffentlichen Verkehrsmitteln und Stationen (39 Prozent). Weit abgeschlagen: das eigene Auto und Fahrten mit Taxi oder Fahrrad. Auch bisher nicht von Übergriffen betroffene Frauen reagieren auf die Angst davor und passen ihre Wege dementsprechend an.
( https://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/1572134/Studie_Jede-dritte-Frau-wird-sexuell-belaestigt )
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„es hört nicht auf“
Jede Zehnte erlebte mehr als ein Mal pro Jahr derartige Situationen.
Meiden Orte, variieren ihre Routen, bewaffnen sich mit Pfefferspray oder halten ihren Schlüsselbund als Schlagring in der Hand.
Das sind Verhaltensweisen, die Mädchen heute als selbstverständlich eingeprägt werden.
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Auch ich erlebe Situationen, die Diskussion - Einbildung oder Echt?. Wie im Text gesagt, egal ob jung oder alt, es wird nicht aufhören.
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