Feminis:Mut |
Wir alle kämpfen im Alltag gegen Sexismus, Rassismus und Anti-Feminismus. In diesem Theater Feminis:Mut wollen sechs verschiedene junge Frauen diese Alltagsprobleme endlich ändern.
Am Anfang des Stückes spricht eines der 15-jährigen Mädchen über ihre Problemzonen ihres Körpers. Sie fühlt sich unwohl, sie hasst sich, weil ihr durch Werbungen, Kleidungen und Gesellschaft vermittelt wird, nur die Größe S zu tragen, aber gleichzeitig einen vollen Busen und straffen Hintern zu haben.
Es wird nicht nur über Schönheitsidealen gesprochen, sondern auch über sexuelle Belästigungen und Vergewaltigungen. Es wird deutlich dargestellt, dass das Opfer nie Schuld ist. Nicht der kurze Rock ist Schuld. Nicht der große Ausschnitt. Nicht die dunkle Gasse. Nicht der Gang des Opfers. Nicht das Opfer ist Schuld (!!!), sondern der/die Täter/in ist es!
Noch dazu werden Themen wie ,,Perfekte Frau" und ,,Stereotypen" angesprochen.
Nachdem die Mädchen über solche Themen nachdenken, entwickelt sich bei einem der Mädchen Hass zu allen Männern. Die anderen erklären ihr, dass nicht alle Männer schlimm sind!
Das Theater ist für mich gut gelungen! Die Themen werden direkt angesprochen und da die Protagonisten selbst erst 15 Jahre alt sind, können sich die jungen Zuschauer/innen besser in deren Rolle versetzten.
Ich selbst bin eine Feministin und rede gerne offen über Themen, die tabuisiert werden. Eines von denen wären Vergewaltigungen. Einigen Menschen ist noch immer nicht bewusst, dass eine Vergewaltigung nie vom Opfer provoziert wurde.
Theater
Eine Produktion von tathen:mut - das tanz theater netzwerk für mutige
Gastspiel
Konzept, Regie, Theaterpädagogik: Christine Nocker & Michaela Illetschko
Videoinstallation: Alexander Zechmeister
Bühnenbild: Paul Otto Sukopp
Technik: Christoph Sebela
Videoinstallation: Alexander Zechmeister
Bühnenbild: Paul Otto Sukopp
Technik: Christoph Sebela
Mit: Ava Bayatcheh, Johanna Haschka, Lina Lobnig, Melina Paitli, Inga Rajchl, Lena Reichmuth, Franziska Vogt
Wo spielen sie denn das?
AntwortenLöschenLG
Prof. Prinz
Sonntag ,23.6.2019 bis 27.6.2019 im Dschungel Wien (Wiederaufnahme)
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